Keine Angst vor großen Tieren
Hallo Liebe Freunde, habt ihr mich vermisst? Ja, ich habe mich in den letzten Monaten vorsichtshalber in Selbstisolation begeben, denn wie ihr sicherlich wisst, gibt es ja noch keine Impfempfehlung für Esel. Und so ein Corona-Selbsttest ist für mich mit meinen Hufen auch nicht so ohne weiteres zu bewerkstelligen.
Aber nun melde ich mich mal wieder - sozusagen aus dem Homeoffice. Immerhin ist in der Zwischenzeit ja doch einiges geschehen. Zum Beispiel ist es in den kurzen Pausen zwischen den Corona-Wellen gelungen,
Vereinsmeisterschaften durchzuführen - wie immer mit interessanten Ergebnissen.
Und es gab sogar eine Mitgliederversammlung. (Warum hatte ich als Ehrenmitglied eigentlich keine Einladung? Na vielleicht, weil ich in meinem zarten Alter von unter 18 Jahren noch nicht stimmberechtigt bin.) Nun haben wir eine neue Vereinsspitze. Kobold darf sich endlich vom Stress erholen. Und der neue Chef ... Glaubt ja nicht, dass ich Angst vor einem Loewen habe. Ich bin mir sicher, dass wir gut zusammenarbeiten werden wie in der folgenden Fabel von Äsop:
Einst schlossen der Löwe und der Esel ein Bündnis, und sie gingen zusammen auf die Jagd. Es war schon Mittag, da kamen sie an eine Höhle, in welcher wilde Ziegen waren.
Der Esel trat in die Höhle und machte so viel Geschrei, dass die erschreckten Tiere herausflohen. Der Löwe aber blieb am Ausgang stehen und schnappte nach allem, was herauskam.
Nachdem der Löwe fast alle Ziegen ergriffen hatte, trat der Esel ins Freie und fragte seinen Gefährten: "Habe ich nicht tapfer gekämpft und die Ziegen ordentlich herausgescheucht?" Der Löwe antwortete: "Gewiss doch! Hätte ich nicht gewusst, dass da ein Esel in der Höhle schreit, ich hätte mich schrecklich gefürchtet."
Soweit für heute Leute.
Euer BSCsel
Ungewollte Pause - und was nun?
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Das merken wir momentan in allen Bereichen. Nun mich hat man vorher ja nicht gefragt, aber ich hätte auch keinen anderen Rat geben können. Eindämmung hat Vorrang!
Nur was soll wie lange gehen und was genau ist der richtige Weg? Natürlich gibt es die ganz einfache Einsiedelei (auch Kartause genannt). Da kann man in aller Ruhe (falls der nächste Eremit sich auch an den Sicherheitsabstand hält) sein Hähnchen grillen und sein Stockbrot genießen, wenn entsprechende Grundstoffe vorhanden sind. Ein wenig Vorratswirtschaft ist dann schon angesagt und wenn man nicht ganz so verwöhnt ist, braucht man eigentlich auch kein Toilettenpapaier. Etwas Vorsicht gilt bei der Wahl des Strauches, nicht das dann was brennt.

Alternativ empfehle ich, einfach zuhause zu bleiben. Da kann es schon vorkommen, das einem die Decke auf den Kopf zu fallen scheint. Hier gibt es einige Dinge zu beachten. Auch wenn ein Stubs angeblich das Denkvermögen erhöht, sind andere Trainingsübungen deutlich besser. Also wer nicht genau weiß, was er mit sich anfagen soll, hier ein kleiner Tipp:
In der ersten Stufe dieses Programms wäre die Berechnung des umbauten Raumes des Hauses bzw. der Wohnung zu empfehlen. Als zweite Stufe der korrekte Rauminhalt des Hauses oder der Wohnung. Wer dann noch immer nichts mit sich anzufangen weiß, kann als Stufe drei dann noch den tatsächlich freien Raum im Haus bzw in der Wohnung ermitteln. Das dürfte garantiert für einige Zeit höchsten Beschäftigungsgrad garantieren.

Wem das alles zu suspekt ist, dem empfehle ich einfache Meditation. Ob mit dem Jogi seines Vertrauens (natürlich virtuell) oder mit einem kultivierten Getränk ist jedem völlig freigestellt.
In diesem Sinne - gebt Corona keine Chance, Kopf hoch, und immer schön die Hände waschen!
Euer BSCsel